No 6 - WAS BLEIBT - Eine Hommage an das Beständige
Die Welt ist im Umbruch. Die jüngsten Währungskrisen und die Belagerung der Wall Street führen den Kapitalismus in Bedrängnis, Demokratiebewegungen in Nordafrika lehren den Tyrannen das Fürchten. Der Aufstieg der Schwellenländer lässt die alten Industrienationen zittern, digitale Medien sorgen für leere Bücherregale.
Ob man diese Veränderungen begrüsst oder um lieb gewonnene Gewohnheiten bangt: Fest steht, es brodelt gerade heftig auf unserem kleinen Planeten. Der öffentliche Diskurs beschäftigt sich denn auch fast ausschliesslich mit dem Wandel. Medien berichten von radikalen politischen und wirtschaftlichen Neuordnungen, Blogger übertrumpfen sich gegenseitig mit Berichten über die letzten Gadgets und Technologietrends in der digitalen Parallelwelt. Im Sturm der Veränderung geht allerdings eines vergessen: das, was sich nicht ändert. Was bleibt über die Menschheitsgeschichte hinweg gleich? Was bleibt von unserer Kultur bestehen? Und warum? Ist es das Leben an sich, das naturgemäss gleich bleibt? Oder der Mensch, der bewahrt? ABSTRAKT No 6 macht sich auf die Suche nach Antworten.
Mit Beiträgen von Bundesrätin Doris Leuthard, Kurator Hans Ulrich Obrist, Philosophin Katja Gentinetta, Gedächtnisforscher Hans J. Markowitsch und Schriftsteller Heinrich Steinfest.
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INHALT
> Erneuerung braucht Tradition. Interview mit Bundesrätin Doris Leuthard
> Vom Wert einstürzender Weltbilder. Von Mathias Plüss
> In einer unsicheren Welt: zehn Gewissheiten. Von Katja Gentinetta> Bleibt überhaupt was? Von Burkhard Varnholt
> Was bleibt, ist die Kunst. Interview mit Hans Ulrich Obrist> Knetfigur Mensch. Von Hans J. Markowitsch> Der digitale Rausch. Von Frank Sonder und Stephan Sigrist
> Ach du ferner Mond. Von Heinrich Steinfest